Der unkomplizierte Stuhltest wird wieder häufiger genutzt. Im Jahr 2022 erkrankten laut Robert Koch-Institut mehr als 54 000 Frauen und Männer an Darmkrebs. Je älter man ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, Darmkrebs zu bekommen. Allerdings könnte eine Erkrankung in vielen Fällen vermieden werden, denn bei einer Darmspiegelung können Ärztinnen und Ärzte Vorstufen von Krebs entdecken und entfernen. Und genau das überzeugt immer mehr Menschen in Deutschland – sie gehen zur Darmkrebsvorsorge. Im Jahr 2024 unterzogen sich laut Trendreport des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung fast 638 000 Menschen in Deutschland einer Darmspiegelung zur Vorsorge – ein neuer Rekord und im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 4,3 Prozent. Obwohl eine Darmspiegelung gut vorbereitet werden muss, vor dem Termin nichts gegessen werden darf und abgeführt werden muss, wird das Angebot gut angenommen. Auch der Stuhltest zur Darmkrebserkennung, mit dem man Blut im Stuhl nachweisen kann, wurde 2024 häufiger gemacht. Es wurden fast zwei Millionen Tests durchgeführt, ein Plus von drei Prozent.
Gute Nachrichten für die Darmgesundheit
Aktuelles 28.10.2025
Die Zahl der Vorsorge-Darmspiegelungen ist 2024 auf ein neues Allzeithoch gestiege